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"What a beautiful Day..."-Tour / 26.08.2006

Schon Tage vorher habe ich mich, trotz der Schlechtwetterprognosen, auf diesen Tag gefreut. Endlich mal wieder auf einem Töff sitzen und spüren, wie der Fahrtwind um die Nase weht... So stand ich am 26. August erwartungsvoll - bei bestem Wetter - vor dem Haus und wartete auf Mauro, meinem Fahrer. Pünktlich 7:50 Uhr fuhr er vor und so fuhren wir gleich zum Motel Ibis weiter, wo wir auf Michel und Daniela warteten. Diese trafen dann auch kurz nach uns ein. (Dani als Sozia? Was ist los? Kurze Nacht gehabt ;-)) Nachdem wir den Kaffee getrunken und telefoniert haben, kann es losgehen. Wir haben noch eine lange Strecke vor uns, das Tessin ist das Ziel!

Zuerst geht's auf die Autobahn Richtung Chur. Und während ich so die Landschaft betrachte, ertönt in meinem Kopf das Lied von U2 "What a beautiful day..." summm summm summm

Beim Glarnerland stösst dann doch Marcel noch auf unsere kleine Gruppe und weiter geht's Richtung San Bernardino. Ab Rhäzüns wurde dann der Verkehr etwas harziger, so dass wir langsamer voran kamen als geplant. Auf dem San Bernardino dann Baustellen und Umleitungen. Zum Glück hatte Mauro bei einem kurzen Zwischenstopp noch Niki ein SMS geschickt, dass wir Verspätung haben...

Doch mir kann das nichts anhaben!!! Ich geniesse auf dem Rücksitz die Berge, Vögel, alles andere und danke in Gedanken für diesen wunderbaren Tag!

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Endlich, den San Bernardino hinter uns, steuern wir die Raststätte Bellinzona Nord an. Dort wartet Niki schon mit seinem heissen Ofen auf uns. "Blue Steel" ist wahrlich ein "geiles Teil" und ein Ton hat der !!! Inzwischen ist es 11:30 Uhr geworden und aus der Tour um den Lago Maggiore wird nichts mehr, denn unsere Mägen melden sich schon leise. Und so geht's auf direktem Weg zum Restaurant... aber wohin?... Niki fährt vor!

Jetzt steuern wir unsere Gefährte Richtung Luino / Italien. An der Grenze (Valico Zenna) kurz die Helme aufgeklappt und nett gelächelt, schon geht's auf eine schöne Strecke dem "Lago" entlang. Ist das schön, einmal nicht selber fahren zu müssen und den Sonnenschein und die Umgebung geniessen zu können!!! What a beautiful day!

In Maccagno geht's dann links, kurvig den Berg hinauf. Ich schau nicht nach vorn... besser nicht, die Strassen sind schmal, die Kurven eng... Aber mit Mauro als Fahrer, fühle mich auch da gut aufgehoben. Und dann steht das Ristorante "Al Pozzo" vor uns. Ich sag nur soviel: Traumhafte Aussicht auf den "Lago Maggiore" und die Umgebung, super leckeres Essen "fatto a casa", gute Gesellschaft! Was will man/frau mehr!?!

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Wir schlemmten wie die Könige in Rom... zur Vorspeise gab es Platten mit Vitello Tonato, Rohschinken, u.a. Aufschnitt, danach gab's Tom/Mozz- und grünen Salat mit Mascarpone, dann kam der 3. Gang, diverse Platten mit Pasta, gefüllt mit Rindfleisch, Käse, Kartoffeln, usw. "fatto a casa"... Hmmm! Ob wir nun noch Fleisch möchten? Alle winkten ab. unsere Mägen waren "fast voll" und den kleinen Platz wollten wir uns noch für einen leckeren Dessert freihalten! Aber danach wäre eine Hängematte an einem lauschigen Plätzchen genau das richtige gewesen... Wunderbar!

Nun denn, langsam war die Heimfahrt angesagt und so machten wir uns auf den Weg, den Berg mit den vielen Kurven wieder runter. Aber hallo, wo ist Niki? Wohin ist er gefahren? In Maccagno angekommen versuchen wir ihn über das Handy zu erreichen... Keine Antwort. Wir machen uns auf den Weg in die Heimat zurück. In der Zwischenzeit kriegt Mauro ein SMS und so treffen wir nach der Grenze auf ihn. Glück gehabt! Auf dem Weg, in Locarno, verlieren wir dann leider im Verkehrsgetümmel Michel mit Daniela. Auch hier versuchen wir mit dem Natel Kontakt aufzunehmen, aber auch hier gibt's keine Antwort. Doch irgendwann kommt die Antwort, sie haben sich - nachdem sie uns nicht mehr aufspüren konnten - auf den Heimweg gemacht. - Wir Mauro, Marcel, Niki und ich machten es uns noch bei einem erfrischenden Fruchtmix-Getränk in einem Café an der Promenade gemütlich und genossen die warmen Sonnenstrahlen und den Ausblick! What a beautiful day!

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Seufz! Am Liebsten wäre ich im Tessin geblieben, aber die FW-Pflicht ruft! Wir beschlossen den Rückweg über den Lukmanier anzutreten und nicht wie geplant über den Gotthard. Ciao Niki! Und Danke für alles! Ab auf die Autobahn, bei Biasca raus und schon geht's dem Lukmanier entgegen (Die dunklen Wolken, welche wir von weitem erkennen, versuchen wir zu ignorieren). Auf dem Pass machen wir eine kurze Foto-Pause und weiter geht's! Die Zeit drängt, wir sind wieder einmal etwas später als geplant und Marcel muss nach Hause!

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Und schon sind wir wieder im Tal unten. Nach Chur erwischt er uns dann doch, der Regen und so halten wir noch ein letztes Mal, um uns die Regenkleider usw. anzuziehen und uns (Mauro und ich) von Marcel zu verabschieden. Tschau Marcel! Schön, dass Du dabei warst!

Nun zog es uns mit allen Fasern dem warmen Zuhause entgegen.

Danke Dir Mauro, dass ich bei Dir mitfahren durfte! Es war für mich, trotz des regnerischen Abgangs, ein richtig guter "beautiful day"!

Verfasserin: Jeannette

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