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01.10.2011 - Sixpack


06:40 Uhr, Pip .... Piiiiip .......Pip Pip Pip ..... Piiiiip
Habe ich meinen Wecker vergessen auszuschalten? Heute ist doch Samstag!
Nein, heute will ich ja mit dem FMZ die letzte Tour der Saison bestreiten! Das Aufstehen geht nun viel einfacher :-)

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Die Töff Klamotten zusammen suchen, einen Espresso schlürfen. Ding ding... mein Handy bimmelt. Peter meldet sich krank, so ein Mist, der arme Kerl.

Noch kurz aufs Klo und los geht’s. Ich will ja rechtzeitig im Ibis sein. Ich sollte eigentlich noch Tanken, merke ich auf der Seestrasse und halte an der Tankstelle in Küsnacht.

Schnell fahre ich weiter und komme genau um 8 Uhr auf den Parkplatz vor dem Hotel an. Geschafft, denke ich, es reicht noch für einen Kaffee bevor wir losbrausen. Ich schaue mich auf dem Parkplatz um und sehe kein anderes Bike herumstehen. Verwundert schaue ich auf die Uhr, habe ich mich in der Zeit geirrt? Ich warte einen Moment draussen und versuche durch die Fenster im Restaurant jemanden zu erkennen.

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Brumm brumm ... ich sehe eine BMW heranfahren. Es ist Günther. Super, ich bin nicht mehr ganz alleine hier. Wir bestellen Kaffee und sehen draussen noch ein Töff anfahren. Michel und Daniela haben es auch geschafft. Wir stellen schnell fest, dass wir nur eine kleine Gruppe sein werden, Walti ist auch krank geworden!

3 Bike und 4 Nasen, welche Tour wollen wir nun fahren? Nach einigen guten Vorschlägen wie 5 mal um den Zürichsee zu fahren, einigen wir uns dann auf das Ziel Gotthard.

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Mit leichter Verspätung, aber ohne Hast, schwingen wir uns nun in den Sattel und kurven los. Der Niesel-Nebel ist hartnäckig. Wir steigen hoch zum Albis-Pass. Endlich auf der Passhöhe scheint die Sonne! Aber kaum ein paar Meter weiter unten tauchen wir wieder ein in die Suppe. Der Nebel wird noch dichter, man sieht kaum 30 Meter weit. Ein Scheibenwischer am Visier wäre jetzt praktisch. Es ist nass, wie wenn es Regnen würde.

Wir schleichen Überland Richtung Luzern. Ich höre mir den Wetterbericht in den 9 Uhr Nachrichten an. Er verspricht gutes Wetter, welches wir aber noch nicht erkennen können. Erst kurz vor Luzern fahren wir auf die Autobahn.

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Der Stau bei Luzern hält sich in Grenzen. Endlich geht’s nach dem Tunnel wieder schneller voran. Wir fahren auf der Autobahn in Richtung Giswil. Auf der Höhe von Sarnen bekommen wir nun das versprochene schöne Wetter zu sehen! Znüni machen mir am Brünig und trinken den Kaffee bereits draussen an der Sonne. Herrlich!! Wir gönnen uns keine lange Pause. Carpe Diem! Nutze den Tag!
Daniela sitzt nun bei mir hinten auf. Gemütlich tuckern wir weiter, vorbei an der Aareschlucht. Wir geniessen die phantastische Bergkulisse des Grimsel's. Aber auch der Nufenen ist grandios! Fast genau um 12 Uhr machen wir halt auf der Passhöhe und kehren ein fürs Mittagessen. Die Speisekarte ist hier bereits 2-sprachig. Zur Auswahl stehen Spaghetti Bolo oder Tessiner Polenta mit Hirschpfeffer. Ich muss nicht lange überlegen.

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Während der Mittagspause freuen wir uns bereits auf die Weiterfahrt. Günther programmiert das Navi damit wir die Tremola den Gotthard hinauf nicht verpassen.
Also weiter geht’s bei herrlichem Sonnenschein! Daniela sitzt nun bei Günther hinten auf und geniesst quasi „die Henne im Korb“ zu sein.
Der Duft und die Wärme im Val Bedretto könnten nicht schöner sein. Bald sind wir in Airolo und kurven in Richtung Passstrasse. Leider verpassen wir trotz moderner Technik die Einfahrt zur Tremola und fahren die normale Passstrasse hoch. Auch diese hat ihren Reiz. Ein kurzer Halt um die Aussicht in die Leventina zu geniessen musste einfach sein.

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Nach dem eindrücklichen Gotthard fahren wir nun zurück auf der Kantonsstrasse bis Wassen. Das erste Bike hat wie wir Durst bekommen. Nur wir müssen noch etwas warten..

In Altorf biegen wir ab zum Klausenpass. Ich möchte ein Foto von den vorbei fahrenden Kollegen machen und fahre schneller den Berg hoch. An einer Ausweichstelle parke ich schnell das Motorrad, pack das Handy aus und bringe mich in Stellung.

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Es dauert nicht lange sehe ich sie kommen. Achtung! Klick! .. Nein das gibt es nicht! Ich drücke in der Eile den falschen Knopf!! Alles umsonst… Die Technik scheint heute nicht auf unserer Seite zu stehen. Auf der Passhöhe trinken wir noch einmal etwas gegen unseren Durst und machen in Ruhe Fotos von der tollen Aussicht.

Dies war unser letzter Halt. Wir fahren den „Ziegerschlitz“ hinunter bis Näfels und begeben uns dort auf die Autobahn Richtung Zürich. In Pfäffikon verlasse ich die Autobahn und verabschiede mich mit Winken vom Rest der kleinen Truppe.

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Der Seedamm und Rapperswil sind erstaunlich schnell hinter mir. Nun liegt nur noch die langweilige Seestrasse bis Meilen vor mir. Ich merke, wie ich nun doch etwas müde geworden bin und mein Hinterteil möchte eigentlich nicht mehr sitzen.
Um 17:30 Uhr bin ich zu Hause und hoffe Günther, Michel und Daniela haben den Rest auch noch gut überstanden. Die Sonne scheint immer noch, der Töff kann nun abkühlen und ich heize weiter … aber nur noch am Grill.



Zusammenfassung: Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern
1. Albis
2. Brünig
3. Grimsel
4. Nufenen
5. Gotthard
6. Klausen

Verfasser: Roberto Zappa

 

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